Am 19.06 brachen 16 aktive Fotoclubmitglieder auf um bei den Wasserfällen am Kloster Allerheiligen Langzeitbelichtung der Fälle anzufertigen.

Vom Parkplatz der Realschule ging es in Fahrgemeinschaften über Ottenhöfen an die Klosterruine. Die Fälle liegen unterhalb des Anwesens und können zu Fuß erreicht werden.
Die Stative wurden aufgebaut und wir suchten uns schöne Perspektiven auf die Wasserfälle und die Natur im Lierbachtal.


Das ehemalige Prämonstratenser-Chorherrenstift bestand von circa 1195 bis zu seiner Säkularisation 1803 und hatte in dieser Zeit durch seelsorgerische Aufsicht und Klosterschule religiösen und kulturellen Einfluss auf Gebiete des mittleren Schwarzwalds, insbesondere auf das Rench- und das Achertal.


Bereits in den 1820er Jahren erschienen erste Beschreibungen der frühgotischen Klosterruine als touristischen Sehenswürdigkeit. Die Allerheiligenwasserfälle (auch Büttensteiner Wasserfälle genannt) wurden erst 1840 erschlossen. In mehreren Stufen stürzt der Lierbach insgesamt 90 m tief ins Tal hinab.

1853 besuchte Karl Baedecker die Ruine und nahm sie in seine Reiseführer auf. Aufgrund der Erwähnung im Baedeker besuchte auch Mark Twain auf seiner Europareise 1878 die Ruine und beschrieb Abtei, Wasserfälle und das Hotel in seinem Buch „A Tramp Abroad“

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Nach dem wir unsere Bilder im Kasten hatten ging es zurück nach Kappelrodeck wo wir den Abend mit einem kühlen Getränk am Marktplatz ausklingen ließen.